Der Großteil der Bevölkerung räumt wohl täglich mehr oder weniger auf. Regelmäßig stehen außerdem Putzaktionen auf der Agenda, um Reinlichkeit im Zuhause zu erzielen. Personen, welche am Messie-Syndrom (abgeleitet aus dem Englischen “mess” also “Unordnung”) leiden, gehen jedoch im Chaos zuhause unter. Hier wird nicht mehr aufgeräumt und nicht mehr geputzt. Dies führt so weit, dass Ungeziefer in Messie-Haushalten gang und gäbe sind. Gleichzeitig geht dies oft mit exzessivem Horten einher, sodass Müll und banale Gegenstände nicht mehr weggeschmissen werden. Auch die Tierhortung kann möglich sein.

Denn Messie-Wohnungen sind nicht nur unhygienisch mit gesundheitsschädlichen Ausmaßen, sondern sorgen ebenso für die Geruchsbelästigung aller Nachbarn. Gerade beim Horten von Tieren strömt der Geruch von Exkrementen durch das ganze Gebäude. Dies geht außerdem mit einem Wertverlust der Immobilie einher. Flüssigkeiten, Schimmel, Bakterien und Co setzen sich in den Wänden und Böden fest. Dadurch können ganze Parkettböden ruiniert werden. So. geht es nicht nur um die Räumung der Messie-Wohnung, sondern ebenso um die Vorbereitung für eine anstehende Renovierung. Diese ist bei Extremfällen nämlich meistens notwendig.